Wie thermoplastische Straßenmarkierungsfarbe funktioniert: Die Synergie von Harz, Glasperlen und Füllstoffen
Die thermoplastische Straßenmarkierungsfarbe erreicht durch die koordinierte Wirkung von drei Kernkomponenten hohe Haltbarkeit und Reflexionsvermögen:
Harz (15–20%)
Als Bindemittel schmilzt das thermoplastische Harz (z. B. Erdöl oder modifiziertes Rosinharz) bei 180–220 ° C und bildet eine viskose Flüssigkeit, die sich am Bürgersteig hält. Nach dem Abkühlen verfestigt es in einen harten Film und sorgt für mechanische Festigkeit und Wetterbeständigkeit. Die thermische Plastizität ermöglicht eine schnelle Trocknung (<5 Minuten) und eine starke Bindung mit Straßenoberflächen.
Glasperlen (15–23%)
Eingebettete Glasperlen (75–1400 μm) brechen und reflektieren Licht von Fahrzeugscheinlichtern, um die nächtliche Sichtbarkeit zu gewährleisten. Ein optimales Reflexionsvermögen tritt auf, wenn 50–60% jeder Perlen in die Harzschicht eingebettet sind. Vormischte Perlen sorgen für ein langfristiges Reflexionsvermögen, während oberflächengespritzte Perlen sofortige Helligkeit bieten.
Füllstoffe (47–66%)
Mineralien wie Calciumcarbonat und Quarzsand verbessern die Abriebfestigkeit, stellen die Viskosität ein und senken die Kosten. Sie verbessern auch die thermische Stabilität und verhindern Risse unter Verkehrsstress.
Synergie: Das Harz bindet Füllstoffe für die strukturelle Integrität, während Glasperlen die Retrorefektivität verstärken. Gemeinsam schaffen sie ein Gleichgewicht zwischen Haltbarkeit, Sicherheit und Kosteneffizienz für Straßen.